"Liebe Botschafter, Umweltschutz, Klimawandel, Nachhaltigkeit – noch nie war die Sorge um unsere Umwelt so präsent wie heute. In dieser Woche wollen wir daher von Euch wissen, wie das Thema in den Zeitschriften Eures Lesepakets behandelt wird: Gibt es eigene „grüne“ Rubriken, regelmäßige Beiträge oder zieht sich eine ökologische Perspektive wie ein roter Faden durch eine ganze Zeitschrift? Schaut Euch das Heft auch von außen an: Findet Ihr Informationen zu Umweltzertifikaten für eine besonders umweltschonende Produktion, wie das FSC- oder PEFC-Logo oder den „blauen Engel“? Lasst uns wissen, wie „grün“ Ihr lest!"
Zunächst einmal dachte ich "puuuuh, was für eine Wochenaufgabe", aber ich musste dann doch feststellen, je mehr ich mich dann doch mit ihr befasste je attraktiver empfand ich sie. Denn durch diese Aufgabe habe ich meine Zeitschriften erstmalig ganz gezielt gelesen und das war eigentlich eine ganz spannende Geschichte.
Und so kam ich zu folgendem Ergebnis:
Sechs von sieben Zeitschriften, die ich im Lesepaket erhalte behandeln das Thema, wenn überhaupt nur als Randnotiz. Anders jedoch die P.M., die als Wissenschaftsmagazin regelmäßig und ausführlich Themen aufbereitet wie z.B. "Unser Leben nach dem Öl", "Gibt es bald keine Jahreszeiten mehr?" (Klimawandel) um nur einige Themen der letzten Ausgaben zu nennen. Zudem gibt es eigens eine "Go Green"-Seite, die pro Ausgabe sich "Energie, Umwelt und Innovationen" stellt. So wurde in der Februar-Ausgabe der Artikel der Klima-Aktivisten der internationalen Initiative 350.org gewidmet. Diese machen u. a. mit spektakulären "Kunst"-Werken, die nur aus der Luft zu betrachten sind, auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam. So haben beispielsweise indische Studenten sich in Form eines riesigen Elefanten auf einem Fußballfeld formiert oder in den USA zeichneten Pfadfinderinnen einen ausgetrockneten Flusslauf mit blauen Zelten nach. Wer die Werke von Christo und Jeanne-Claude kennt, kann sich in etwas vorstellen, was gemeint ist. Aber nicht nur diese spektakulären und aufsehenerregenden Aktionen sind zu nennen, sondern so findet man unter der Url 350.org auch Anregungen, wie jeder selbst einen kleinen Beitrag leisten kann. Denn auch ein kleiner Beitrag ist immer noch besser als gar keiner. Mit den Umweltsiegeln und -zeichen der einzelnen Zeitschriften habe ich mich zugegebenermaßen überhaupt nicht befasst. Zumindest wird ja ein kleiner Beitrag geleistet, da der Lesezirkel ja versichert "Alle von uns zurückgenommenen Zeitschriften werden Umweltgerecht zu 100 % recycelt". Interessant jedoch fand ich, dass sich auf dem Schutzumschlag (der "Bunte" Ausgabe 8) vom Lesezirkel eine Werbung für das Buch "Terra Madre - Für ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen Mensch und Mutter Erde" befand. Ob allerdings der allgemeine Bunte-Leser da die richtige Zielgruppe ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Diese Werbung würde ich mir auf der "Essen & Trinken" und auf dem "Feinschmecker"-Schutzumschlag wünschen, denn das dürfte da garantiert bei dem Einen oder Anderen auf Interesse stoßen. Mich hat diese Werbung zumindest angesprochen und ich habe mir das Buch gleich mal auf mein Bücher-Merkzettel notiert.
Das war bisher die Wochenaufgabe, die mir im Nachhinein am meisten Spaß gemacht hat und wie gesagt, dabei hat sie als ich sie erstmalig las bei mir ein Augenrollen hervor gerufen.
Eure Exzellenz
Netti - Botschafterin miet-and-read
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Hallo,
AntwortenLöschenbin nun einer deiner Verfolger... über Gegenverfolgung würde ich mich freuen..
mfg
karin müller