Sonntag, 30. Januar 2011

So kann's kommen



 
Am ersten Tag packte sie alle Sachen in Kartons, Kisten und Koffer.

Am zweiten Tag hatte sie den Spediteur bestellt, der ihre Sachen abholte.

Am dritten Tag setzte sie sich zum letzten Mal bei Kerzenschein in ihrem
herrlichen Salon, legte gute Musik auf und feierte allein ein kleines Fest
mit einem Kilo Shrimps, einem Glas Kaviar und einer Flasche Champagner.

Als sie ihr Festessen beendet hatte, ging sie noch einmal durch alle Räume
und versteckte jeweils ein halbes Shrimps, das sie vorher in Kaviar getaucht hatte, in jede Öffnung der Gardinenstangen.
Dann säuberte sie noch die Küche und verließ das Haus.

Als ihr Ehemann mit seiner neuen Freundin zurückkehrte, hatten die beiden die ersten Tage viel Spaß miteinander.

Aber langsam fing das ganze Haus an übel zu riechen.
Sie versuchten alles, sie säuberten und lüfteten das ganze Haus. Öffnungen wurden nach verendeten Tieren untersucht und die Teppiche wurden mit Dampf behandelt.
Duftspender wurden überall im Haus aufgehängt. Insektenvernichter vergasten das ganze Haus und sie mussten sich für ein paar Tage eine andere Bleibe suchen. Sie bezahlten sogar für das Auswechseln der neuen teuren Auslegware in allen Räumen.

A B E R   N I C H T S    H A L F !

Bekannte kamen nicht mehr auf Besuch. Handwerker weigerten sich, in diesem Haus zu arbeiten. Die Haushaltshilfe kündigte.

Endlich, als sie den Geruch nicht mehr ertragen konnten, entschlossen sie
sich, umzuziehen.

Einen Monat später, nachdem sie sogar den Verkaufspreis für das Haus
halbiert hatten, konnten sie noch keinen Käufer für ihr Haus finden.

Die Geschichte wurde stadtbekannt und die Makler weigerten sich,
Telefonanrufe zu beantworten.

Letztlich mussten sie einen hohen Kredit aufnehmen, um sich eine neue
Bleibe zu kaufen.

Eines Tages rief seine EX-Frau an und erkundigte sich, wie es ihm denn
ginge?

Er erzählte ihr den Alptraum mit dem Hausverkauf, erwähnte aber tunlichst nicht den Grund. Sie hörte ihm geduldig zu und sagte dann zu ihm, dass sie das Haus sehr vermissen würde und sich
gerne mit ihm über die Scheidungskosten unterhalten und auf einiges
verzichten würde, wenn sie dafür das Haus bekommen könnte.

Da er glaubte, dass seine EX-Frau keine Ahnung von dem Gestank im Haus hat, willigte er für ein zehntel des Kaufpreises ein, aber nur, wenn sie noch am gleichen Tag die Verträge unterzeichnen würde.

Sie war einverstanden und innerhalb einer Stunde hatte sein Anwalt die
Verträge vorgelegt, welche beide unterschrieben.


Eine Woche später stand der Mann mit seiner Freundin händchenhaltend vor dem verkauften Haus und sie lächelten zufrieden, als sie zusahen, wie der Spediteur alle ihre Sachen einpackte um diese zu ihrem neuen Haus zu bringen..


....inklusive der Gardinenstangen...

:-))))))
Urheber mir leider unbekannt, aber dennoch genial 

4 Kommentare:

  1. hihi...das sollte sich jede ehefrau merken...;))

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  2. WOW, ich glaube das wünscht sich jede Frau, die sich von einem Mistkerl scheiden lässt. So genial!!!!

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  3. hahah wie geil, das merk ich mir *grins*

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  4. supiiii ... :))) ist gespeichert!

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Vielen Dank für Deinen Kommentar auf Internettis Universum. Kommentare sind für Blogger, so habe ich mal bei Twitter gelesen, wie das Trinkgeld für einen guten Kellner. Und so ist es auch. Schön das mein Blog kein Monolog ist, sondern ein Dialog mit allen Lesern und Besuchern.

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