Sonntag, 7. November 2010

Produkttest: ATRY's Secrets of Persia

Auf der Facebook-Seite von Atry wurden am 26. Oktober 2010 fünf freiwillige Tester gesucht.

Da mir Atry bisher durch seine Reis-Produkte bekannt war, vermutete ich eine Reis-Verkostung und meldete mich flink an und  so schaffte ich es als Nr. 3 mich für diesen Test zu qualifizieren.
Schon am 28. Oktober 2010 traf das Paket ein. Der Inhalt überraschte mich dann doch sehr.

Dazu schrieb Atry folgendes:
Chinesisch, italienisch und thailändisch kann doch mittlerweile jeder - warum nicht mal was anderes?
Mit dieser Sendung bekommst Du Eintritt in die geheimnisvolle Welt Persischer Spezialitäten. Vielleicht nennen wir es dann ja auch ATRY'S Secrets of Persia.
In Karton findest Du vier orientalische Gerichte. Diese sollten, außer natürlich der Safran Basmati selbst, in Verbindung mit Basmati gegessen werden um den totalen Genuss zu erfahren.

Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht mit Fertiggerichten.  ;-)



Aber da ich stets neugierig bin, vorallem auch was die Genüsse anderer Länder betrifft, war ich voller Vorfreude auf diesen Test. Der sich im Begleitschreiben einfach köstlich las.

Heute nun war es endlich soweit und mein Mann und ich begaben uns auf eine Geschmacksreise nach Persien.
Während der Basmati-Reis garte untersuchten wir die drei Gerichte auf Verpackung, Geruch und Optik.


Gericht 1: Ghorme mit Soja
  •  Bohnen und Soja in einer schmackhaften Kräutersauce, auch oft als das iranische Nationalgericht bezeichnet. 
Gericht 1 Ghorme mit Soja

Gericht 1 Ghorme mit Soja

Unsere Testergebnis zu Gericht 1:

vor dem Erwärmen

Verpackung: leichte, problemlose Handhabung
Optik: erinnert an Grünkohl
Geruch: leicht würzig

nach dem Erwärmen (2 Minuten bei 800 Watt in der Mikrowelle)

Verpackung: heiß, dennoch leichte, problemlose Handhabung
Optik: unverändert erinnert es an Grünkohl
Geschmack: ölig, säuerlich, bitter, undefinierbar, jedoch die Bohnen waren geschmacklich gut
Geruch: chemisch, medizinisch

Gericht 1 Ghorme mit Soja

Gericht 1 Ghorme mit Soja

Auf einer Notenskala 1 bis 6 (wobei 1 sehr gut und 6 ungenügend ist) geben wir diesem Gericht
die Note: 5

Gericht 2: Gheime mit Soja
  • Schälerbsengericht mit Kartoffeln und Soja in einer feinen Tomatensauce


Gheime mit Soja

Unser Testergebnis zu Gericht 2:

vor dem Erwärmen


Verpackung: leichte, problemlose Handhabung
Optik: tomatig, ölig
Geruch: ölig, aber nicht unbedingt unappetitlich


nach dem Erwärmen (2 Minuten bei 800 Watt in der Mikrowelle)


Verpackung: heiß, dennoch leichte, problemlose Handhabung
Optik: unverändert tomatig, ölig
Geschmack: zu fettig, säuerlich, bitter, tomatig,
Geruch: ölig, säuerlich, medizinisch

Gheime mit Soja

Gheime mit Soja


Auf einer Notenskala 1 bis 6 (wobei 1 sehr gut und 6 ungenügend ist) geben wir diesem Gericht
die Note: 5

Gericht  3:  Fesenjan
  • Ein leckeres Walnussgericht mit einer umwerfenden Granatapfelsauce. Dieses traditionelles Festtagsessen kann sowohl mit Ente als auch mit Hackfleisch zubereitet werden.
Fesenjan

Fesenjan


Unser Testergebnis zu Gericht 3:

vor dem Erwärmen


Verpackung: leichte, problemlose Handhabung
Optik: extrem ölig, erinnert an Diarrhoe

Geruch: extrem fettig und ölig,



nach dem Erwärmen (2 Minuten bei 800 Watt in der Mikrowelle)


Verpackung: heiß, dennoch leichte, problemlose Handhabung
Optik: extrem ölig, sieht bisschen aus wie eine schlechte Bolognese

Geschmack: nussig-fruchtig, erinnert an Früchtebrot, können wir uns zu Geflügel wie Huhn und Pute vorstellen.

Geruch: wie frisches warmes Brot

Fesenjan

Fesenjan

Auf einer Notenskala 1 bis 6 (wobei 1 sehr gut und 6 ungenügend ist) geben wir diesem Gericht
die Note: 4

Unser Fazit: Uns hat dieser Produkttest leider nicht überzeugen können, da er bei uns sowohl optisch (das Auge isst mit) als auch geschmacklich nicht hat punkten können. Insgesamt erscheint uns die persische Küche zu fettig. Uns hätten bei den einzelnen Gerichten die Nährwerte interessiert, die leider gänzlich gefehlt haben.

Ich weiß nun nicht, ob es wirklich an der persischen Küche als solches lag oder der Tatsache, dass es Fertiggerichte waren. Auf jeden Fall bewirkt es dennoch bei mir eine gewisse weiterreichende Neugierde und ich werde mal die Gerichte googlen und nach Rezept selbstkochen, um mir wirklich mal ein richtiges Meinungsbild machen zu können, denn Grundsätzlich mag ich internationale Küche sehr.

Ich bedanke mich bei der Firma Atry für das Vertrauen, dass sie in mich gesetzt haben und hoffe ich rufe nicht allzu große Enttäuschung hervor..

5 Kommentare:

  1. Ich weiß zwar nicht wie es geschmeckt, hat, aber mit dem Auge hast du recht.

    AntwortenLöschen
  2. Huhu, guck mal hier: http://tabalugas.blogspot.com/
    für dich! <3

    AntwortenLöschen
  3. schon wegen der optik hätt`ich ......(würg)
    aber ich freu mich auf die vorstellung deiner selbstgekochten persischen speisen!
    Grüssele

    AntwortenLöschen
  4. Uiuiui...
    Lecker aussehen ist etwas Anderes. Würde mich aber dann trotzdem interessieren, wie es schmeckt (manchmal bin ich echt zu neugierig). Persisches Essen kenn ich gar nicht.

    LG
    Kerstin

    AntwortenLöschen
  5. omg, ich hab mich grad weggeschmissen, das 1 und das 3 sieht wirkich aus wie Kxxxe. Also das Aussehen hat bei mir schon einen Würgereiz erzeugt. Aber lachen konnte ich bei deinem Testbericht eindeutig sehr gut-Note 1. LG Mauilein

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für Deinen Kommentar auf Internettis Universum. Kommentare sind für Blogger, so habe ich mal bei Twitter gelesen, wie das Trinkgeld für einen guten Kellner. Und so ist es auch. Schön das mein Blog kein Monolog ist, sondern ein Dialog mit allen Lesern und Besuchern.

Viele Grüße
Internetti